Ein Organscreening von einem Baby ist keine gewöhnliche Vorsorgeuntersuchung beim Frauenarzt, sondern eine optionale Untersuchung die normalerweise aus eigener Tasche bezahlt werden muss. Dabei wird das ungeborene Baby ganz genau mittels Ultraschall auf eventuelle Fehlbildungen untersucht.
Das Organscreening ist eine spezielle Ultraschall-Untersuchung die zwischen der 19. und 22. / 23. Schwangerschaftswoche vorgenommen wird, sofern die Eltern das wünschen oder aber die Frauenärztin dies von Nöten hält. Nur bei einer entsprechenden Überweisung der Frauenärztin werden die Kosten für die Untersuchung, in Höhe von etwa 150 Euro bis 200 Euro, von der Krankenkasse übernommen.
Der Ultraschall wird über der Bauchdecke durchgeführt, um auf diesem Wege eventuelle Entwicklungsstörungen oder körperliche Besonderheiten beim Kind zu erkennen bzw. ausschließen zu können. Dabei wird jeder Teil von dem Baby ganz genau untersucht, wobei das Hauptaugenmerk dabei auf die inneren Organe, das Gehirn, die Gliedmaßen und die Wirbelsäule liegt.
So war das das Organscreening von unserem Baby
Bei der letzten „normalen“ Untersuchung bei der Frauenärztin, wurde uns empfohlen ein Organscreening von unserem Baby machen zu lassen. Die Ärztin hat uns dafür eine Überweisung ausgestellt und auch sofort ein Termin in der Praxis für uns vereinbart. In dieser Woche waren wir nun zum Organscreening, da unsere Frauenärztin bei der Untersuchung die zweite Hand von unserem Baby nicht sehen konnte.
Wir hatten den Termin extra so gelegt das wir beide zusammen zur Untersuchung gehen konnten. Diese fand übrigens in der gleichen Praxis statt, in der wir auch die Nackenfaltenmessung haben machen lassen.
Es war wirklich toll, wie die Ärztin alles nach und nach kontrolliert und uns natürlich jeden einzelnen Schritt erklärt hat. Während der in etwa 20 Minuten langen Untersuchung konnten wir schnell auf dem großen Fernseher sehen, dass unser Kind alle beide Hände hat und auch sonst alles in bester Ordnung ist.
Es ist unglaublich, wie schnell unser Baby wächst
Anders als bei dem Ersttrimesterscreening (Nackenfaltenmessung) konnten wir noch viel mehr Details erkennen. Wir haben die Füße mit allen Zehen gesehen, die Hände mit den Fingern und Daumen, die Nase und auch den Mund. Auch konnten wir zum ersten mal ein 3D Bild von unserer Tochter sehen, dass wir auch gleich ausgedruckt bekommen haben. Dabei nuckelt sie am Daumen.